Keine Gefahr für das Wasser

Keine Gefahr für das Wasser! Im Streit über die Schadstoffbelastung von Ackerböden in den Erweiterungsflächen des Interkommunalen Gewerbegebiets Limes gibt es eine Klärung. Die Befürchtung, dass der Trinkwasserbrunnen in Langen-Bergheim gefährdet sein könnte, ist wohl unbegründet.

Wie der Verbandsvorstand des ZWIGL verlautbart, hat das zuständige Amt für Umwelt und Naturschutz des Main-Kinzig-Kreises jetzt mitgeteilt, dass die Belastung der ZWIGL-Ackerböden durch Pestizide im Rahmen der Grenzwerte liege.

Da auch Trinkwasseranalysen der Kreiswerke Main-Kinzig für den Brunnen Langen-Bergheim bisher keine Anhaltspunkte für Grenzwertüberschreitungen ergeben hätten, gehe der Verbandsvorstand davon aus, dass keine Gefahren für das Trinkwasser in Langen-Bergheim bestehen.

Der SPD-Vorsitzende Wilfried Bender zeigt sich erleichtert:

„Wir sind froh, dass hier Entwarnung gegeben wird und das Langen-Bergheimer Trinkwasser in seiner Qualität nicht beeinträchtigt ist. Das muss auch zukünftig sichergestellt sein! Dass die Böden unter konventioneller Bewirtschaftung nicht frei von Pestiziden sein können, war zu erwarten.

Entscheidend ist für uns, dass die geltenden Grenzwerte unbedingt eingehalten werden, denn der Wirkstoff Terbuthylazin ist durchaus nicht unumstritten. In manchen europäischen Ländern ist seine Anwendung bereits verboten, in anderen darf er nur unter strengen Auflagen und nicht auf allen Böden verwendet werden. Es ist also Vorsicht geboten.

Wir kennen unsere Landwirte und wissen, dass sie ihren Beruf verantwortungsvoll ausüben. Deshalb setzen wir darauf, dass sie ihre Böden weiterhin ebenso verantwortungsvoll bewirtschaften und ihre Fachkenntnisse nutzen, um alle Gefährdungen ausschließen.“

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