Spessart Regional fördert Hammersbacher Projekte

Hammersbach profitiert durch seine Mitgliedschaft im Verein Spessart Regional e.V. von EU-Fördermitteln für örtliche Projekte. Wie Bürgermeister Michael Göllner mitteilte, wurden aktuell zwei Projekte in die Förderung aufgenommen, der Umbau der aufgegebenen Sparkassenfiliale in Marköbel zur Arztpraxis und die Weiterentwicklung des Freizeitplatzes an der Dammbrücke.

„Heute hat das LEADER-Entscheidungsgremium von Spessart Regional einen wichtigen Beschluss gefasst: Der Umbau der ehemaligen Sparkassenfiliale in Marköbel zur Arztpraxis wird finanziell gefördert! Jetzt warten wir auf den Förderbescheid – und dann kann der Umbau starten. Damit machen wir einen weiteren wichtigen Schritt für die medizinische Versorgung vor Ort“, schreibt Michael Göllner, der wenig später noch eine zweite Entscheidung bekannt geben kann:

„Ein weiterer Beschluss des LEADER-Entscheidungsgremiums von Spessart Regional: Es hat heute den Weg für die weitere Umsetzung des Projekts Freizeitplatz Dammbrücke freigemacht! Bereits 2005 haben wir im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf“ erste Ideen entwickelt. Mit Mitteln der Dorferneuerung konnten wir das Projekt weiterführen – und jetzt folgt mit der LEADER-Förderung der nächste große Schritt!“

Zum Hintergrund:

Auf Antrag des Gemeindevorstandes ist die Gemeinde Hammersbach Ende 2021 dem Verein Spessart Regional e.V. beigetreten.

Wie der Name schon sagt, konzentrierte sich der Verein ursprünglich auf die Entwicklung des hessischen Spessarts. Inzwischen konnten weitere ländliche Gebiete des Main-Kinzig-Kreises mit einbezogen werden. Der Main-Kinzig-Kreis, 20 Kommunen und zahlreiche regionale Organisationen sind heute Mitglied.

Spessart Regional ist anerkannte LEADER-Region und MORO-Modellregion für das Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge. LEADER ist ein methodischer Ansatz für die Regionalentwicklung: Er ermöglicht seit den 1990er Jahren den Menschen in ländlichen Räumen, ihre Region gemeinsam weiterzuentwickeln. In der EU-Förderperiode von 2023 bis 2027 gibt es in Deutschland 372 LEADER-Regionen; europaweit knapp 2700. Finanziert wird LEADER durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, ergänzt durch Mittel von Bund, Ländern und Kommunen.

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