Die SPD widmet sich der Pflege der historischen Bausubstanz

Die Hammersbacher SPD-Fraktion und Vorstandsmitglieder führten kürzlich eine Ortsbegehung durch, um sich mit der Pflege der historischen Bausubstanz in Marköbel auseinanderzusetzen.

Dabei standen insbesondere die Sanierungsmaßnahmen an der Friedhofsmauer in der Lindenstraße, am Obertor und am historischen Rathaus im Fokus.

Ralf Ernst, Vertreter des Ortsvereins und beruflich mit der Sanierung historischer Objekte vertraut, merkte an: „Es wäre sinnvoll, jetzt auch die Ringmauer abschnittsweise zu sanieren. Sie repräsentiert 650 Jahre Geschichte der Marköbeler Ortsbefestigung und prägt an einigen Stellen nach wie vor das Ortsbild. Das muss man erhalten.“ Die Mitglieder der SPD-Fraktion wiesen darauf hin, dass auf ihre Initiative hin jährlich Mittel für solche Sanierungsmaßnahmen im Gemeindehaushalt verankert wurden.

Ein weiteres Projekt für die kommenden Jahre ist die Sanierung der Untermühle, die ebenfalls auf eine mehrhundertjährige Geschichte zurückblickt. Die Gemeindevertretung hat dem Kauf des Gebäudes zugestimmt, um es vor dem Verfall zu bewahren.

Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel erklärte dazu: „Der Verein für Kultur- und Heimatgeschichte zeigt Interesse an der Sanierung und einer nachhaltigen Nutzung der Untermühle. Dies könnte eine gute Voraussetzung für den Erhalt des Gebäudes sein. Es wäre ratsam, gemeinsam mit dem Verein und eventuell weiteren Interessenten ein Nutzungskonzept zu entwickeln, das die Restaurierung anleitet.“

Um dieses Projekt realisieren zu können, wird es nach Ansicht der SPD-Fraktion notwendig sein, in den kommenden Haushalten der Gemeinde entsprechende Mittel bereitzustellen.

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