Glückwunsch, Herr Bürgermeister!

Nach der Kommunalwahl ließ im April die neue schwarz-grüne Koalition in Hammersbach „gleich mal die Muskeln spielen“ (so der Hanauer Anzeiger). Die Koalition sorgte mit ihrer 1-Stimmen-Mehrheit dafür, dass Bürgermeister Michael Göllner, zuletzt Sprecher der Sozialdemokraten im Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main, nach 17 Jahren seinen Sitz in dem Gremium verlor.

Stattdessen sollten die Hammersbacher Interessen dort künftig von Irmgard Beck (Grüne) vertreten werden. Dass das erfolgreich möglich sein könnte, bezweifelten die Hammersbacher Sozialdemokraten von Anfang an. „Der Einfluss der Grünen im Verband ist gelinde gesagt gering“, so die SPD-Vorsitzende Susana Cid Jovic. „Mit 11 Abgeordneten und maximal 23 von 98 Stimmen stehen sie in der Opposition einer überwältigenden Mehrheit gegenüber.“

In der konstituierenden Sitzung der Verbandskammer des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain am 15. September wurde nun die Hammersbacher Vertretung im Verband doch noch zur Zufriedenheit der Sozialdemokraten geregelt. Bei den geheimen Wahlen für den ehrenamtlichen Regionalvorstand, der den beiden hauptamtlichen Vorständen Thomas Horn (CDU) und Rouven Kötter (SPD) zur Seite steht, wurden für die SPD der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Michael Göllner gewählt. Göllner wurde zudem als einer der sieben Delegierten des Regionalverbandes in die Regionalversammlung Südhessen entsandt.

„Wir gratulieren Michael Göllner herzlich zu seiner Wahl in den Vorstand des Regionalverbandes“, so Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel. „Durch gute Arbeit hat er sich dort in der Vergangenheit viel Vertrauen und ein nützliches Netzwerk aufgebaut. Als Hammersbacher können wir nun wieder sicher sein, dass unsere Stimme dort gehört und berücksichtigt wird.“

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