Machbarkeitsstudie beschlossen

Die Gemeindevertretung hat jetzt auf Antrag der SPD einstimmig die Machbarkeitsstudie für das Baugebiet „Auf der großen Burg“ beschlossen. Die nötigen Mittel können dafür sofort bereitgestellt werden. Die Bauinitiative “Hammersbach 2030” der SPD nimmt damit immer konkretere Formen an.

„Wir wissen, dass hier ein längerer Prozess angestoßen wird“, so Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel. „Es wird dauern, bis dieses Baugebiet verwirklicht werden kann. Deshalb ist es uns wichtig, dass frühzeitig der Startschuss erfolgt und nichts verzögert wird.“

Weitere Beschlüsse

In der Dezembersitzung der Gemeindevertretung wurde ferner der Beitritt zum Holzkontor Main-Kinzig Wetterau beschlossen. Das Holzkontor soll zukünftig die Vermarktung des Holzes aus den Wäldern der beteiligten Kommunen übernehmen, da dies aus kartellrechtlichen Gründen nicht mehr durch HessenForst geleistet werden darf. Die SPD-Fraktion dankte ausdrücklich Bürgermeister Michael Göllner, der mit erheblichem Einsatz zur Gründung des Holzkontors beigetragen hatte.

Ebenfalls beschlossen wurde der Forstwirtschaftsplan für das Haushaltsjahr 2020. Im Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten hatte zuvor auf Antrag der SPD der Leiter des Forstamtes Wolfgang über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Hammersbacher Wald und mögliche Veränderungen in der Waldbewirtschaftung berichtet. Im Forstwirtschaftsplan schlägt sich das dadurch nieder, dass bei Neuanpflanzungen Baumarten bevorzugt werden, die mit den Klimaveränderungen besser zurechtkommen.

Auf Antrag der CDU soll geprüft werden, mit welchen Kosten für eine Studie zu den Umweltauswirkungen der Gewerbegebietserweiterung im „Interkommunalen Gewerbegebiet“ gerechnet werden muss.

Einstimmig wurde auf Antrag der SPD beschlossen, zu prüfen, ob durch ein Internationales Workcamp von Jugendlichen die Umgestaltung des Spielplatzes an der Dammbrücke unterstützt werden kann. Durch ein solches Projekt, so die SPD, würde sich die Gemeinde in vorbildlicher Weise in den Dienst der internationalen Verständigung und Jugendförderung stellen.

Durch Änderungen in der Entwässerungssatzung und in der Wasserversorgungssatzung wurden ebenfalls einstimmig die Gebühren für Abwasser und Wasser erhöht. Das Trinkwasser im Bereich der Wasserversorgung Langen-Bergheim verteuert sich dadurch um 15 Cent pro Kubikmeter, die Abwassergebühren steigen um 20 Cent pro Kubikmeter. Beide Erhöhungen waren nötig, um die entsprechenden Gebührenhaushalte ausgleichen zu können, denn in beiden Bereichen waren und sind erhebliche Investitionen nötig.

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