Klares Wasser vor dem Hahn und nach der Kläranlage

Das Wasserrecht für den Trinkwasserbrunnen in Langen-Bergheim ist ein weiteres Vierteljahrhundert gesichert. Die Außenhaut des Hochbehälters ist abgedichtet und saniert. Auch hier ist jetzt für viele Jahre Sicherheit gesorgt. Die Bohrungen für einen neuen Brunnen sind vorbereitet und beginnen in Kürze. Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, ist unser Ziel erfüllt: Auch für die nächsten Jahrzehnte steht in Langen-Bergheim Trinkwasser von höchster Qualität aus eigenen Quellen zur Verfügung.

Marköbel wird derweil durch die Kreiswerke mit Trinkwasser versorgt. Auch hier stimmt die Qualität uneingeschränkt.

Und das Abwasser? Das wird in einer Kläranlage entsorgt, die bisher immer richtliniengerecht auf dem neuesten technischen Stand ihre Arbeit verrichtete. Nun könnten gesetzliche Änderungen das gewohnte Verfahren der Klärschlamm-Entsorgung verbieten. Dann gilt es eine Zukunftstechnik einzurichten, die allen Anforderungen entspricht und die betriebswirtschaftlich vernünftig ist. Möglicherweise kann das die Klärschlamm-„Vererdung“ sein. Die SPD-Fraktion hat sich mit diesem Verfahren im vergangenen Sommer schon einmal bei einer Ortsbesichtigung in Niddatal vertraut gemacht. Die Vererdung ist eine Technik, die die Masse des Klärschlammes erheblich reduziert. Das ist zunächst mit hohen Investitionskosten verbunden, dem folgen aber erhebliche Einsparungen bei den Betriebskosten, so dass sich das Ganze auf Dauer doch betriebswirtschaftlich rechnet. Es wird also jetzt zu entscheiden sein, ob das Verfahren auch für Hammersbach passt.

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