Macht eine stationäre Blitzanlage in Hirzbach Sinn?

Wo und an welchen Stellen Maßnahmen zur Verkehrssicherung getroffen werden, ist für die Hammersbacher Kommunalpolitiker immer ein wichtiges Thema. Aus diesem Grund legte die SPD-Fraktion im Rahmen Ihres Sommerprogramms „Keine Pause in der Sommerpause“ vor kurzem in Hirzbach an der Überquerung der Hohen Straße einen Stopp ein.

Bürgermeister Michael Göllner erläuterte, dass es sich dort um einen besonders neuralgischen Punkt handelt. Viele Fahrradfahrer, die auf der Hohen Straße unterwegs sind, kreuzen an dieser unübersichtlichen Stelle die Fahrbahn. Der Bürgermeister wies auch darauf hin, dass es in Hirzbach noch einige landwirtschaftliche Betriebe gibt. Für Traktoren ist es nicht ganz einfach, an dieser Stelle auf die Straße zu kommen, wenn die Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit aus Richtung Neuberg kommen. Deshalb wurde dort vor einiger Zeit die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer herabgesetzt. Allerdings weiß jeder, dass eine solche Geschwindigkeitsbegrenzung nur Sinn macht, wenn sie auch kontrolliert wird. Kontrollen finden auch hin und wieder statt. „Nach wie vor haben wir an dieser Stelle viele Geschwindigkeitsüberschreitungen“, so Bürgermeister Göllner.

Deshalb wird derzeit in den Gremien darüber beraten, ob es Sinn macht, dort eine stationäre Geschwindigkeitsmessanlage zu installieren. „Wir gehen davon aus, dass diese Strecke vor allem von Autofahrern genutzt wird, die dort häufig fahren. Da die Autofahrer sehr schnell wissen, dass das Rasen hier geahndet wird, werden sie sich darauf einstellen. Deshalb könnte es mit einer solchen Anlage dauerhaft gelingen, das Tempo spürbar zu reduzieren. Es geht also nicht darum, viele Bußgelder einzunehmen, sondern diesen neuralgischen Punkt wirklich sicherer zu machen“, so Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel.

Bürgermeister Göllner berichtete, dass die Verwaltung gerade prüft, zu welchen Konditionen und unter welchen rechtlichen Voraussetzungen man in Hirzbach eine solche Anlage bauen könnte. Danach werden die Gremien gebeten, hierüber eine Entscheidung zu treffen.

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