Limesturm als Touristenattraktion

Im Rahmen ihres Sommerprogrammes „Keine Pause in der Sommerpause“ besuchte die Hammersbacher SPD-Fraktion den rekonstruierten römischen Wachturm am Limesradweg in Limeshain. Nachdem der obergermanisch-raetische  Limes zum Weltkulturerbe erklärt wurde, bauten die Gemeinde Hammersbach, Limeshain und Altenstadt gemeinsam mit der Regionalpark Frankfurt/Rhein-Main GmbH die Limesroute als Fahrradweg aus. Mit verschiedenen Stationen entlang dieser Route wurden seitdem Bezugspunkte zur römisch-germanischen Grenzgeschichte geschaffen, um die Strecke touristisch aufzuwerten.

Nun hat die Nachbargemeinde, die als einzige Gemeinde in Deutschland das Wort Limes im Namen trägt, die Turmrekonstruktion als ein großes Highlight geschaffen. Der Turm ist so gebaut, dass er den originalen Wachtürmen gleich kommt. Zumindest lässt sich das nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft sagen. Sogar der Bau selbst wurde nach den Regeln der experimentellen Archäologie mit den Mitteln der römischen Antike errichtet. Wilfried Bender, Vorsitzender der SPD Hammersbach, zeigte sich begeistert: „Der Limesturm ist eine Attraktion, die die Regionalparkroute Limes enorm aufwertet und dadurch natürlich auch auf uns ausstrahlt.“

Die Vorsitzende der Hammersbacher Gemeindevertretung, Ursula Dietzel, die als Gründungsvorsitzende des Vereins für Kultur und Heimatgeschichte auch an der regionalen Historie besonders interessiert ist, ergänzt: “Unser Ziel als Kommunalpolitiker ist es, den Menschen ein attraktives Lebensumfeld zu bieten. Dazu gehören auch Freizeiteinrichtungen wie unsere Regionalparkrouten. Wenn so auch noch unsere geschichtlichen Grundlagen wie unsere römischen Wurzeln vermittelt werden, ist das umso besser. Mit unserer Nachbargemeinde Limeshain verbindet uns seit langem eine enge Zusammenarbeit, und wir freuen uns sehr darüber, was jetzt dort vollbracht wurde.“

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