SPD-Vorstand neu gewählt

„Never change a winning Team“. Nach diesem Motto verlief die Jahreshauptversammlung der Hammersbacher SPD. Nach einem sehr erfolgreichen Jahr wurde der gesamte Vorstand einstimmig im Amt bestätigt.

Nach der Begrüßung und den protokollarischen  Punkten gab Vorsitzender Wilfried Bender seinen Jahresbericht ab. Er konnte auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken. Noch nie in der 40-jährigen Geschichte von Hammersbach errang die SPD so viele Mandate in einer Kommunalwahl wie im letzten Jahr. Mit einer stabilen Mehrheit von fünfzehn Mandaten ausgestattet gingen die neu gewählten Gemeindevertreter ans Werk. Arbeit gab es genug. U3-Betreuung, Feuerwehr-Neubau, Dorferneuerung, Interkommunales Gewerbegebiet, Energiekonzept und Neuausrichtung der kommunalen Jugendarbeit waren die wichtigsten Themen, die anstanden und derzeit in der Umsetzung sind. Alle diese Projekte werden von der SPD geprägt, entschieden und auch verantwortet.

Präsent waren die Sozialdemokraten im vergangenen Jahr sowohl mit eigenen Veranstaltungen als auch zu Besuch bei Veranstaltungen anderer Vereine. Heringsessen, Tanz in den Mai, Dorffest und Weihnachtsmarkt waren alle sehr erfolgreiche Veranstaltungen. Auch einen viertägigen Ausflug nach Thüringen boten die Genossen an. Abgerundet wurden die Veranstaltungen durch einen Diskussionsabend mit dem Bundestagsabgeordneten Sascha Raabe und einem Nachmittag für Jubilare mit Bernd Reuter.

Bei den anstehenden Wahlen des gesamten Vorstands wurden alle bisherigen Vorstandsmitglieder einstimmig im Amt bestätigt. Vorsitzender ist Wilfried Bender, sein Stellvertreter ist Volkhard Orth. Kassierer Oliver Baron bleibt ebenso im Amt wie sein Stellvertreter Ralf Ernst. Schriftführer sind Beate Reul-Friedrich und Heidrun Reul. Die Pressearbeit erledigt Armin Deckenbach, und als Beisitzer wurden Reinhard Fladerer, Christina Greulich, Hans-Günther Hitzemann, Rebecca Hitzemann, Chris Shea und Jürgen Wernisch gewählt. Kraft Amtes sind außerdem Michael Göllner, Wilhelm Dietzel, Ursula Dietzel und Helmut Kropp im Vorstand.

Bürgermeister Michael Göllner war entschuldigt, deshalb gab Helmut Kropp als erster Beigeordneter den Bericht aus dem Gemeindevorstand ab. Er sprach aus Sicht dieses Gemeindegremiums die schon oben genannten Themen an. Bei der U3-Betreuung konnte die Gemeinde bereits ein Jahr vor der gesetzlichen Verpflichtung die Betreuung anbieten, und sich dadurch auch rechtzeitig Zuschüsse und geeignetes Personal sichern. Beim Bau des zentralen Feuerwehrhause ist die Gemeinde besonders stolz, dass das geplante Budget nicht überschritten wurde und mit der Zusammenführung der Feuerwehren ein vierzig Jahre alter Wunsch der Gemeinde in Erfüllung geht. Interkommunale Zusammenarbeit beim Gewerbegebiet, beim seniorengerechten Wohnen, bei der Dorferneuerung und dem angedachten Windpark haben landesweit Vorbildcharakter.

Die gute und harmonische Arbeit der Fraktion hob Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel hervor. Gerade die letzte Klausurtagung im Herbst sei sehr fruchtbar gewesen. „Diese Klausur war arbeitsreich, aber sehr konstruktiv, und sie verlief in bester Atmosphäre. Da hat das Arbeiten Spaß gemacht.“, so Dietzel.

Von Wilfried Bender wurden noch die Kommunalwahlen in Thüringen angesprochen, wo mit Knut Kreuch, Frank Ritter und Uwe Walther drei sozialdemokratische Freunde aus der Partnergemeinde Wechmar in die Wahl gingen. Sowohl Knut Kreuch als auch Frank Ritter wurden als Bürgermeister in Gotha und Wechmar bestätigt. Uwe Walther konnte sich als Landratskandidat nicht gegen den amtierenden Landrat durchsetzen. „Hier in Hessen und auch im Bund ist ein Wille zum Politikwechsel deutlich zu spüren.“, so Bender in seinem Schlusswort.

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