Erfolgreiche Dorferneuerung

Ein zentrales Projekt in der Dorferneuerung war die Neugestaltung des Martin-Luther-Platzes mit dem Historischen Rathaus und dem Martin-Luther-Haus. Das ist nun geschafft. (Danke an alle Nachbarn, die die Bauarbeiten geduldig ertragen haben!)

Es war keine Selbstverständlichkeit, dass Hammersbach noch einmal in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen wurde. Denn ein Ort, der bereits in dem Programm war, konnte dies – so die Regel – nicht mehr in Anspruch nehmen. Da sowohl Marköbel in den 80er Jahren als auch Langen-Bergheim in den 90er Jahren gefördert wurden, war für uns eigentlich die Tür zu.

Wir verdanken es in ganz großem Maße auch Bürgermeister Michael Göllners Beharrlichkeit und seinen Kontakten, dass die Richtlinien des Programms geändert wurden. Gemeinsam mit Ronneburg war Hammersbach dann die erste hessische Gemeinde, die zum zweiten Mal am Dorferneuerungsprogram teilnehmen konnte.

Dabei wurde nicht von der Politik vorgegeben, welche Maßnahmen und Projekte umgesetzt werden sollen. In einem Bürgerbeteiligungsprozess entwickelten sich die Vorschläge, und ein Fachbüro erarbeitete daraus den Plan zur Dorferneuerung. Die Rolle der Kommunalpolitiker bestand im Wesentlichen darin, die notwendigen Mittel im Gemeindehaushalt bereitzustellen. Das haben wir verlässlich auch in schwierigen Zeiten getan.

Nun ist das Martin-Luther-Haus von der Gemeinde als Begegnungsstätte übernommen und kernsaniert worden. Das Historische Rathaus wurde aufwändig saniert. Beide Gebäude sind mittlerweile barrierefrei – das Historische Rathaus zumindest im Untergeschoss. Und der Martin-Luther-Platz wurde vor kurzem fertiggestellt. Nun warten wir nur noch auf den „Zeitstrahl“, den die Gemeinde gemeinsam mit dem Verein für Kultur und Heimatgeschichte dort platziert.

Wir danken den engagierten Bürgern für dieses tolle Ergebnis und wünschen uns, dass die vielen geplanten Aktivitäten der Vereine nach dem Ende der Pandemie diesen zentralen Ort wieder mit Leben füllen.