Neues Baugebiet angestrebt

Die SPD-Bauinitiative „Hammersbach 2030“ wurde durch die Gemeindevertretung einstimmig in einem ersten Schritt bestätigt. Wie angestrebt werden jetzt die Kosten für eine Machbarkeitsstudie ermittelt. Durch diese Studie soll geklärt werden, welche Flächen in das Baugebiet „Auf der großen Burg“ einbezogen werden können und wie sich dafür auch eine Erweiterung der derzeit gültigen Flächennutzungsplanung umsetzen lässt.

Mit den Stimmen der SPD-Mehrheit wurde auch ein CDU-Antrag beschlossen, durch den ein Baugebiet am Köbler Weg in die Neuaufstellung des regionalen Flächennutzungsplan eingebracht werden soll. „Unsere klare Priorität ist das Baugebiet große Burg“, so Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel dazu, „aber warum sollte nicht auch im Rahmen der Neuauflage des Flächennutzungsplans geprüft werden, welche Optionen sich am Köbler Weg ergeben.“

Weitere Themen

Weitere Themen der Gemeindevertretersitzung waren die Erschließung von Gewerbegebieten mit FTTH-Breitband, die Erstellung eines Straßenverkehrsplans und eine Resolution der CDU gegen Windkraftanlagen im Ronneburger Hügelland. Nur der letzte Punkt wurde kontrovers dikutiert und nach einer längeren Debatte von der SPD letztlich abgelehnt.

Rückenwind für die Windkraft

Das Prinzip, „Ich bin auch für die Windkraft, aber Windkraftanlagen vor der eigenen Haustür lehne ich ab“, könne nicht gelten, waren sich Bürgermeister Michael Göllner und Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel einig. Richtig sei es dagegen, den sachlichen Abwägungskriterien zu folgen, die dem Teilplan Erneuerbare Energien der regionalen Flächennutzungsplanung zugrunde liegen. Jede Beliebigkeit müsse vermieden werden, sonst könnten die angestrebte Versorgung durch erneuerbare Energien und damit die Klimaschutzziele in Hessen nicht erreicht werden.

Ausführlich berichtet Jan Otto Weber im Hanauer Anzeiger vor allem zu diesem letzten Punkt:

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