Hammersbacher SPD in Thüringen und Sachsen unterwegs

Bei allerbestem Reisewetter machte sich ein fast voll besetzter Bus mit reiselustigen Hammersbachern und einigen Gästen auf den Weg Richtung Osten. Erste Station war die Gedenkstätte Buchenwald. Mit Schweigen und Bedrückung wurden dort die Anlagen des Grauens angeschaut. Von hier war es nicht weit zur kultur- und geschichtsträchtige Altstadt von Weimar, einer weiteren Zwischenstation auf dem Weg in die Sachsenmetropole Dresden. Menschenverachtende Barbarei und deutsche Hochkultur liegen selten so nahe beieinander wie hier. Mit diesem Kontrast war nicht leicht umzugehen, so dass es vieles zu bedenken und besprechen gab.

In Dresden wartete bereits ein weiteres Highlight: der Besuch des sächsischen Landtages mit einem Empfang des Landes- und Fraktionsvorsitzenden der Sachsen-SPD, Martin Dulig. Der 36-jährige Martin Dulig hinterließ mit seiner Persönlichkeit und seinen Ausführungen einen sehr positiven Eindruck. Sein anschaulicher Bericht zur schwierigen Situation der Sachsen-SPD wurde mit Interesse aufgenommen. „Beim Zusammenführen der sozialdemokratisch gesinnten Menschen aus West und Ost haben wir Sozialdemokraten nicht alles richtig gemacht“, so Martin Dulig selbstkritisch. „Dies aufzuarbeiten ist ein großer Teil meiner Aufgabe, der ich mich sehr bewusst und gezielt stelle.“

Das malerische Meißen war die nächste Station. In der weltbekannten Porzellanmanufaktur (die mit den gekreuzten Schwertern) konnten zahlreiche filigrane Stücke bestaunt werden. Auch in die Geheimnisse der Herstellung von Porzellan und Dekor wurde in Rahmen einer mehrteiligen Präsentation den Hammersbachern näher gebracht. Auf der Albrechtsburg konnte der Blick über die Dächer der Meißener Altstadt genossen werden.

Die zahlreichen Dresdener Sehenswürdigkeiten wurden am nächsten Tag von zwei Abiturienten eindrucksvoll erklärt. Für die weitere Erkundung und für das vielfältige kulturelle Angebot stand ein ganzer Tag zur Verfügung. Von Kabarett bis Konzert konnten die Hammersbacher Ausflügler auswählen. Am letzten Tag der Sachsentour wurde es romantisch. Mit einem Original-Elbe-Dampfschiff wurde der idyllischste Teil des Elbsandsteingebirges von Bad Schandau bis Schloss Pilnitz durchschippert. Auf der Heimfahrt wurde dann noch in der Luther- und Bachstadt Eisenach eine Rast eingelegt.

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