SPD-Empfang „70. Geburtstag Dirk J. Schäfer“

Mit einem Empfang im historischen Rathaus Marköbel ehrten die Hammersbacher Sozialdemokraten ihren „Gemeindeältesten“ Dirk J. Schäfer anlässlich seines 70. Geburtstages.

Die Überraschung stand ihm ins Gesicht geschrieben, als Dirk J. Schäfer zusammen mit seiner Frau und seiner Familie die Halle des historischen Rathauses betrat, denn hier wartete bereits ein ganz besonderer Gast auf ihn. Knut Kreuch, Oberbürgermeister der Residenzstadt Gotha, war eigens aus Thüringen angereist, um seinem alten Freund die Ehre zu geben. Mit dabei auch Frank Ritter, Bürgermeister der thüringischen Partnergemeinde Günthersleben-Wechmar und der Kreistagsabgeordnete Uwe Walther.

Neben den illustren Gästen aus dem Nachbarbundesland begrüßte Ortsvereinsvorsitzender Wilfried Bender auch Ehrenbürgermeisterin Helga Meininger, Bürgermeister Michael Göllner, zahlreiche Parteifreunde und Wegbegleiter Schäfers aus dem Hammersbacher Vereinsleben. Wilfried Bender erinnerte an die Stationen der kommunalpolitischen Tätigkeit Schäfers, insbesondere an den Vorsitz der Gemeindevertretung, den Dirk Schäfer 16 Jahre lange souverän führte.

Helga Meiniger würdigte anschließend den Jubilar als ihren engsten politischen Vertrauten und verlässlichen Freund. Man sei zwar nicht immer einer Meinung gewesen und habe sich immer mal wieder zusammenraufen müssen, das habe sich aber gelohnt. Mehr als zwei Jahrzehnte einer engen, vertrauensvollen Zusammenarbeit hätten für Hammersbach Früchte getragen und eine feste Freundschaft begründet. Helga Meininger erinnerte auch an Schäfers Verdienste um die 1150-Jahr-Feier von Marköbel. Vor allem die Chronik sei unter seiner Federführung ein wertvolles, grundlegendes Werk geworden.

Gothas OB Knut Kreuch versetzte die Zuhörer zurück in die Zeit der Wende, als ihm Dirk Schäfer zum ersten Mal begegnete. In einer launischen Ansprache zeichnete er den Beginn einer langen Freundschaft nach. Auf dem Heimweg von einer Faschingsveranstaltung habe ihn damals in seinem Heimatort Wechmar ein Fremder angesprochen und gefragt, ob er Knut Kreuch kenne. Obwohl etwas undisponiert, habe er sich zu erkennen gegeben, und so habe sich das erste längere Gespräch ergeben. Ein kleiner, eher kurioser Anlass, aus dem sich später schnell die Unterstützung der Wechmarer Sozialdemokraten durch die Hammersbacher Parteifreunde entwickelte. Sogar seinen ersten Bürgermeister-Wahlkampf habe man aus Hammersbach unterstützt. Schließlich sei auch die Gemeindepartnerschaft zwischen Hammersbach und Günthersleben-Wechmar zu guten Teilen auch ein Verdienst Dirk Schäfers.

Bürgermeister Frank Ritter und Uwe Walther überbrachten die Geburtstagsgrüße der Partnergemeinde und bedankten sich für Schäfers Initiative und den langen Atem bei der Ausgestaltung der partnerschaftlichen Beziehungen.

Den Dank der Gemeinde Hammersbach für Dirk Schäfers jahrzehntelanges Engagement in der kommunalen Politik, in der lokalhistorischen Forschung und in der Arbeit des Vereinsrings überbrachte Bürgermeister Michael Göllner. Vorbildlich habe er sich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt, ebenso gradlinig wie menschlich mit allen für das Wohl der Gemeinde zusammengearbeitet. Das betonte abschließend auch Robert Gärtner, der die Glückwünsche des Hammersbacher Vereinsrings überbrachte und Dirk Schäfer für seine Arbeit herzlich dankte.

Den offiziellen Teil des Abends beschloss Dirk J. Schäfer, der sich herzlich bedankte und noch einmal seiner Motivation und seinem Interesse für die Gemeindepolitik nachspürte. Dabei spannte er einen Bogen vom jugendlichen Engagement als Juso bis zu den aktuellen Ereignissen in der großen europäischen Politik.

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