Vertrauensbeweis für Bürgermeister M. Göllner

Mit einem deutlichen Vertrauensbeweis startet die Hammersbacher SPD in den Bürgermeisterwahlkampf 2010. Einstimmig wählten die Sozialdemokraten in ihrer Mitgliederversammlung den Amtsinhaber Michael Göllner zum Bürgermeisterkandidaten für die Wahl im kommenden Jahr.

Ortsvereinsvorsitzender Wilfried Bender stimmte die Versammlung auf die Bedeutung der kommenden Wahl ein. Er begründete den Vorschlag von Vorstand und Fraktion und schlug dabei einen historischen Bogen von der Wahl Helga Meiningers 1984 bis zur ersten Wahl Michael Göllners im Jahr 2004. Eine Erfolgsgeschichte habe so für Hammersbach ihre Fortsetzung gefunden. Für den jungen Bürgermeister sei es nicht leicht gewesen, in die Fußstapfen einer so bedeutenden Vorgängerin zu treten, aber Michael Göllner habe schnell seinen eigenen Weg gefunden und schon in seiner ersten Amtsperiode die Gemeinde weiter auf einem guten Kurs voran gebracht.

Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel unterstützte diese Bewertung. Nach 20 Jahren mit Helga Meininger habe man sich erst auf einander einstellen müssen, denn manches habe der neue Bürgermeister anders angepackt als seine Amtsvorgängerin. Das sei allerdings auch richtig so, denn Person und Amtsführung müssten zusammenpassen. Michael Göllner habe sich im Übrigen von Anfang an als Bürgermeister aller Hammersbacher verstanden, ohne zu verleugnen, dass er der SPD angehöre. „Es ist ja auch nicht verkehrt, wenn die Zusammenarbeit mit der parlamentarischen Mehrheit gut klappt. Für Hammersbach war das viele Jahre gut so, und wir wünschen uns, dass es so bleibt. Michael Göllner ist ein ausgezeichneter Bürgermeister, der sich vorbildlich für unsere Gemeinde einsetzt, und deshalb hat er unsere volle Unterstützung“, so Dietzel.

Mit einer beeindruckenden Rede zur Bilanz und zu den Perspektiven seiner Arbeit begeisterte der Bürgermeister anschließend die versammelten Mitglieder. Er schlug einen weiten Bogen vom Verwaltungshandeln im Rathaus bis zu den großen Zukunftsprojekten der Gemeinde. Detailliert zeigte er, welche Entwicklungsschritte Hammersbach in den vergangenen fünf Jahren gegangen ist und verwies dabei zum Beispiel auf den quantitativ wie qualitativ enormen Ausbau im Bereich der Kinderbetreuung und auf die raschen Fortschritte in der Entwicklung des Wohn- und Gewerbegebietes „Am Lachbach“ in Langen-Bergheim. „Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die Gemeinde ihre vielfältigen Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger weiter gut erfüllt, und ich glaube, das ist mir gelungen. Auch wir sind nicht perfekt und manchmal unterlaufen auch uns Fehler, aber wir arbeiten hart daran, immer besser zu werden. Das Wohl der Gemeinde haben wir immer im Blick. Mein Ziel ist es, Hammersbach auch in den nächsten Jahren auf einem guten Weg zu führen und mit ganzer Kraft die Herausforderungen der Zukunft anzupacken.“

Michael Göllners Rede wurde mit viel Beifall quittiert, und in der anschließenden Aussprache zeigte sich, dass der Bürgermeister mit dem Rückhalt der Sozialdemokraten uneingeschränkt rechnen kann. Der erste Beigeordnete der Gemeinde Helmut Kropp und die Vorsitzende der Gemeindevertretung Ursula Dietzel lobten ihn für seine sachkundige, offene und faire Zusammenarbeit mit den Gremien der Gemeinde. „Dieser Bürgermeister ist alles, nur kein Parteisoldat. Die Impulse für parteiübergreifende Gespräche, etwa über die Energieversorgung der Gemeinde oder über das Haushaltskonsolidierungskonzept, kamen von ihm. Das musste ihm niemand abringen. Wir wissen, dass er dafür von vielen Menschen weit über die Parteigrenzen hinaus anerkannt und geschätzt wird.“ Fraktionsmitglied Christina Greulich drückte aus, was viele empfinden: „Mit Michael Göllner haben wir einen Bürgermeister, der zuhört und mit dem man auf Augenhöhe reden kann.“

In geheimer Wahl wurde schließlich über die Bürgermeisterkandidatur Michael Göllners befunden. Am Ende konnte der Wahlausschuss erfreut ein einstimmiges Ergebnis verkünden, für das sich Michael Göllner bei den Mitgliedern herzlich bedankte. Ortsvereinsvorsitzender Wilfried Bender gratulierte, überreichte ein kleines Präsent und fasste zusammen: „Der alte Bürgermeister soll der neue sein! Es gibt keinen Grund für einen Wechsel. Dafür wollen wir nun die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger gewinnen.“

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