Gewerbegebiet Limes – Positive Entwicklung trotz Rückschlägen

Bei einem gemeinsamen Rundgang informierten sich Mitglieder der SPD-Fraktionen aus Hammersbach, Büdingen und Limeshain über den aktuellen Stand der Entwicklung im interkommunalen Gewerbegebiet Limes.

Organisator war der Hammersbacher Bürgermeister und Vorstandsmitglied des Zweckverbands Interkommunales Gewerbegebiet Limes, Michael Göllner, der über die laufenden Fortschritte und Perspektiven des Gebiets berichtete.

Michael Göllner stellte nicht nur die bereits ansässigen Unternehmen vor, sondern gab auch einen Einblick in die wirtschaftlichen Kennzahlen: „Inzwischen arbeiten rund 600 Menschen im Gebiet – eine beeindruckende Entwicklung. Allein durch Grund- und Gewerbesteuern werden derzeit jährlich etwa eine Million Euro erwirtschaftet.“ Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung des Gewerbegebiets für die kommunale Haushaltslage und den regionalen Arbeitsmarkt.

Ein zentrales Thema des Treffens waren die jüngst beendeten Rechtsstreitigkeiten rund um die Entwicklung des Gebiets. „In der kommenden Woche wird der von der Verbandsversammlung erneut beschlossene Bebauungsplan veröffentlicht“, so Göllner. „Damit entsteht für die Betriebe endlich die notwendige rechtliche Sicherheit.“ Dies sei ein wichtiger Meilenstein – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussionen vergangener Jahre, in denen gar von möglichen Rückbauten bestehender Hallen die Rede war. Letztlich haben alle Rechtsstreitigkeiten kein Sinn ergeben. Die Unsicherheit habe jedoch nicht nur Unternehmen, sondern auch zahlreiche Beschäftigte tief verunsichert.

Die SPD-Vertreterinnen und -Vertreter betonten bei ihrem Rundgang, wie wertvoll die interkommunale Zusammenarbeit ist. „Wir haben immer gesagt: Für die Entwicklung eines gemeinsamen Gewerbegebiets braucht es gegenseitiges Vertrauen, Verlässlichkeit untereinander und eine klare Haltung gegenüber den Unternehmen“, heißt es aus Reihen der SPD. „Gerade weil viele Menschen ihren Arbeitsplatz hier gefunden haben, waren Diskussionen über den vermeintlichen Wert ihrer Jobs besonders verletzend.“

Mit Blick in die Zukunft zeigt sich die SPD optimistisch. Als nächster konkreter Schritt steht die Fertigstellung der Erschließungsstraße im Nordwesten an. Sie soll die Vermarktung weiterer rund 25.000 m² Gewerbefläche ermöglichen. Über eine mögliche Erweiterung des Gebiets in östlicher Richtung auf Büdinger Gemarkung wird die neue Verbandsversammlung nach der Kommunalwahl im kommenden Jahr entscheiden.

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