SPD zu Besuch in der Astrid-Lindgren-Schule

2016 gab die SPD in der Gemeindevertretung einen ersten Anstoß zur Einrichtung eines Ganztagsangebotes an der Astrid-Lindgren-Schule. Nur wenige Jahre später gibt es nicht nur eine nachmittägliche Betreuung an der ALS. Die ganze Schule wurde mit großem Aufwand saniert und für die Zukunft fit gemacht. Der Main-Kinzig-Kreis hat als Schulträger dafür 4,5 Millionen Euro investiert und hervorragende Arbeit geleistet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Eine neue Mensa mit Ausgabeküche, eine Bühne mit Ton- und Lichttechnik in der Aula, sanierte Klassenräume und Toiletten, ein neu ausgestatteter Raum für die Vorklasse, neueste Digitaltechnik für den Unterricht und ein neuer Verwaltungstrakt. Weniger sichtbar, aber ebenso wichtig ist, dass eine brandschutztechnische Sanierung durchgeführt und die Lüftungstechnik erneuert wurde.

Gemeindevertreterinnen und -vertreter der SPD und Bürgermeister Michael Göllner besuchten nun die Schule erstmals wieder nach der Corona-Pandemie. Schulleiterin Carmen Nickel-Hammer hatte beim letzten Besuch der SPD-Parlamentarier in der Mittagsbetreuung noch hauptsächlich Provisorisches vorgezeigt, aber auch schon angekündigt, dass der Main-Kinzig-Kreis sich für die Baumaßnahmen engagieren werde. Jetzt zeigte sie sich mit dem Ergebnis hoch zufrieden. „Der Kreis hat sehr professionell mit uns zusammengearbeitet und uns hervorragend ausgestattet. Wir haben jetzt beste Bedingungen für unsere Arbeit“, so die Schulleiterin beim Rundgang durch die Räumlichkeiten. Probleme sieht sie aber noch in der Personalausstattung. Alle nötigen Stellen seien der Schule zwar zugesagt, aber nicht alle Stellen seien auch tatsächlich besetzt. Das führe zu Einschränkungen und Kürzungen bei der Unterrichtsplanung.

Bürgermeister Michael Göllner, für die SPD im Kreistag und dort Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses, betonte, dass der Kreis in die Schulen sehr viel Geld investiert. Investitionsprogramme des Bundes oder Landes helfen dem Kreis, diese Aufgabe zu bewältigen. Aber einen großen Teil der Mittel stellen die Städte und Gemeinden zur Verfügung. Sie zahlen an den Kreis eine „Schulumlage“. Hammersbach bringt dafür allein im Haushalt 2023 1,15 Million Euro auf.

„Wir beobachten die Entwicklung der Grundschule sehr aufmerksam. Beste Lernbedingungen für die Hammersbacher Kinder sind uns schon immer ein Herzensanliegen. Wo es möglich ist, machen wir dafür auch unseren Einfluss geltend. Für die abgeschlossenen Baumaßnahmen kann man den Verantwortlichen des Main-Kinzig-Kreises nur danken. Sie haben hier Vorbildliches geleistet“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Wilhelm Dietzel. „Beim Ganztagsangebot sehen wir aber noch Luft nach oben. Eine gesicherte Betreuung der Kinder ist für viele Familien schon eine wertvolle Unterstützung, aber in Zukunft sollten unterrichtsergänzende Lernangebote und individuelle Hilfen am Nachmittag eine größere Rolle spielen als bisher. Wir werden dazu mit der Schule im Gespräch bleiben und Unterstützung leisten, wo es uns möglich ist.“

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