Willy-Brandt-Medaille für Wilfried Bender

Im Rahmen des Neujahrsempfangs der SPD Hammersbach wurde der Ortsvereinsvorsitzende Wilfried Bender mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet. Die selten vergebene Medaille gilt als höchste Auszeichnung, die in der deutschen Sozialdemokratie vergeben wird.

Die Medaille und eine Urkunde erhielt Wilfried Bender aus den Händen von Nancy Faeser, der Generalsekretärin der hessischen SPD. Sie würdigte seinen Werdegang in der SPD und sein ausgeprägtes politisches und gesellschaftliches Engagement.

Mitglied der SPD wurde Bender im Januar 1971. Der Hammersbacher Gemeindevertretung gehört er seit April 1997 an. Mitglied des Kreistages war er von 2006 bis 2011. Erstmals zum Vorsitzenden des Ortsvereins wurde er am 28. April 2000 gewählt. Seither wurde er in dieser Funktion immer wieder unangefochten bestätigt.

Nancy Faeser lobte Wilfried Bender für sein „großes sozialdemokratisches Herz“. Die Zustimmung zu Gebührenerhöhungen in den Kindergärten sei ihm zum Beispiel nur schwer abzuringen und müsse schon besonders gut begründet sein. Seine Prinzipien vertrete er mit großer Beharrlichkeit, er sei aber in der Realpolitik immer kompromissfähig und am gemeinsamen Erfolg orientiert. „Mit großer Weitsicht hältst du auf Jahre hinaus alle Fäden in der Hand: Finanzplanung, Personalplanung, Wahlkampfvorbereitungen, Geburtstagslisten, Verteilerorganisation…. – alles akribisch bis ins Kleinste.“, lobte Nancy Faeser. Den Mail-Verkehr im Ortverein habe er erfolgreich eingeführt und bis zur Belagerung perfektioniert. Vor allem sei Wilfried Bender völlig unprätentiös: Er weiche unangenehmen Dingen nicht aus. Wenn jemand Verpflichtungen nicht nachkomme, spreche er es offen an. Und er sei sich auch nicht zu schade für die Alltagsarbeiten: Plakate einkleistern und aufstellen, Utensilien für Feste aufbewahren, transportieren, aufbauen usw. Erfreulicherweise schaffe er es auch immer wieder, Neumitglieder zu gewinnen und bei allem auch noch über die Partei hinauszuwirken. So engagiere er sich als Schöffe (zuletzt beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel) und in Vereinen. „Ein unermüdlicher Netzwerker!“

 

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