Trendwende im Gemeindehaushalt - 2007 ohne Defizit

Mit den Stimmen von SPD und FDP hat die Gemeindevertretung in der Sitzung am 23.10.2007 den Nachtragshaushalt für das Jahr 2007 beschlossen. Auch die CDU musste anerkennen, dass der Haushalt erfreulich positiv abschließt, stimmte aber dem Nachtrag nicht zu, weil sie bereits den Haushalt selbst abgelehnt hatte.

 

Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel begrüßte für die SPD, dass mit dem Nachtragshaushalt eine entscheidende Trendwende geschafft wurde. Erstmals nach zwei Jahren konnte wieder ein Verwaltungshaushalt ohne Defizit vorgelegt werden. Die Einnahmen der Gemeinde haben sich nach einer Durststrecke ausgesprochen gut entwickelt, während die Ausgaben durch den beschlossenen Haushalt auf höchste Sparsamkeit ausgelegt blieben. Das eigentliche erwartete Defizit von rund 350.000 Euro für 2007 im Verwaltungshaushalt konnte vollständig vermieden werden. Wilhelm Dietzel betonte, dass ohne eine Verstetigung der Einnahmen die Haushaltslage nicht dauerhaft gesichert werden könne. Allein mit Konsolidierungsprogrammen und Sparwillen sei in keiner Kommune die Schieflage der Haushalte zu beheben. Der Gesetzgeber sei nach wie vor gefordert, für eine angemessene finanzielle Grundausstattung der Kommunen zu sorgen, damit sie ihren Aufgaben nachkommen können.

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