SPD Hammersbach auch in der Sommerpause aktiv

Zu einer Fraktionssitzung mitten in der Sommerpause hatte der Fraktionsvorsitzende der SPD Hammersbach, Wilhelm Dietzel, geladen. Neben der Vorbereitung der Ausschusssitzungen Mitte August standen die Besichtigung des Baugebietes in den Gräben und der Baustelle des Saales Reul auf dem Programm.

Die SPD-Fraktion traf sich zunächst zu einem Rundgang im Baugebiet in den Gräben. Bürgermeisterin Helga Meininger erläuterte den Stand der Arbeiten und die Art der Bebauung in diesem Baugebiet. So werden sich die Häuser in diesem Baugebiet harmonisch an die örtliche Bebauung anpassen. Nur einstöckige Häuser dürfen gebaut werden können. Bestenfalls ist noch ein Dachausbau möglich. Der Schnitt der Bauplätze lässt bestenfalls eine Doppelhausbebauung zu. Reihenhausbebauung mit Mini-Parzellen ist hier nicht möglich und auch nicht gewünscht. In der Mehrzahl werden hier Einfamilienhäuser entstehen. Auch Fragen nach der Retentionsfläche und dem Hochwasserschutz wurden von der Bürgermeisterin beantwortet. Häuser, die unterkellert werden, müssten einen Keller haben, der wie eine Wanne isoliert sei, um hier dem hohen Grundwasserspiegel gerecht zu werden und im Falle eines „Jahrhunderthochwassers“ Gefährdungen zu verhindern.

Nächster Punkt der Ortsbegehung war die Baustelle am Saal Reul. Die Rohbauarbeiten am Anbau, der später einmal Treppenhaus, Fahrstuhl, sanitäre Anlagen, eine kleine Küche und Räume für Haustechnik beinhalten soll, sind in vollem Gange. Bürgermeisterin Meininger stellte fest, dass die Arbeiten im Zeitplan lägen und der Saal Reul Ende Dezember neu restauriert wieder nutzbar sei.

Bei der anschließenden Fraktionssitzung wurde die bevorstehende Ausschusswoche vorbereitet. So stehen in den verschiedenen Ausschüssen folgende Themen an: Eine neue Friedhofskonzeption für den Friedhof Marköbel, ein Kutschfahrübungsplatz für die Pferdefreunde Hammersbach, der Zwischenbericht der lokalen Agenda 21, der Prüfungsbericht für die Jahresrechnung 1999, ein städtebaulicher Rahmenvertrag für das Gewerbegebiet „Am Lachbach“ und das Wohngebiet „Auf der großen Burg“ , die Nutzungs- und Gebührenordnung des neuen Klaviers im Historischen Rathaus von Marköbel und ein Antrag der SPD-Fraktion zum Recycling von CD-Roms. 

Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel bedankte sich am Ende der Beratungen ausdrücklich bei seinen Fraktionskolleginnen und Kollegen dafür, dass sie auch in der eigentlich verabredeten Sommerpause zu der außerordentlichen Sitzung bis auf einige Urlauber fast vollständig erschienen waren.

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