Hammersbacher SPD beschließt Kandidatenliste für die Kommunalwahl ohne Gegenstimmen

Ohne Gegenstimmen hat die Mitgliederversammlung der Hammersbacher SPD am 25.11. die Kandidatenliste für die Kommunalwahl beschlossen.

33 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich zur Wahl. Die ersten 23 Namen werden auf dem Wahlzettel am 26. März in Erscheinung treten, da in der Gemeindevertretung 23 Sitze zu vergeben sind.

Sollte die SPD das Wahlergebnis der letzten Kommunalwahl wiederholen und damit 13 Mandate in der Gemeindevertretung und drei Sitze im Gemeindevorstand erhalten, können sich bereits 16 SPD-Kandidatinnen und -Kandidaten auf eine fünfjährige Legislaturperiode im Dienst der Hammersbacher Bürger freuen. Mit der Kandidatur von Edgar Gessner, der bis jetzt noch für den BBH im Parlament sitzt, gehen die Hammersbacher Sozialdemokraten aber davon aus, dass noch ein Mandatszugewinn möglich ist. Der BBH tritt zur Kommunalwahl 2006 nicht mehr an. Nachdem im vergangenen Jahr bereits Fred Geiger den BBH zur CDU verlassen hatte, hat Edgar Gessner entschieden, seine Arbeit in der neuen Legislaturperiode bei der SPD fortzusetzen. Während Geiger bei der CDU nicht Tritt fassen konnte und nicht auf der Kandidatenliste steht, konnte Gessner bei der SPD den gewünschten Listenplatz 17 erhalten. „Das ist das Parlamentsmandat, um das die SPD kämpfen muss“, sagt Gessner, „und dafür werde ich versuchen, meine treuen BBH-Wähler zu mobilisieren.“

Das Geschlechterverhältnis ist auf der SPD-Liste auch dieses Mal wieder fast ausgeglichen: 12 Frauen und 11 Männer finden sich auf den Plätzen 1 – 23. Über künstliche Quotenregelungen muss sich die Hammersbacher SPD also keinerlei Gedanken machen.

Unter den ersten 17 befinden sich 14 erfahrene Kandidatinnen und Kandidaten, die bereits in der Vergangenheit der Gemeindevertretung oder dem Gemeindevorstand angehörten. Weitere drei Listenbewerber kandidieren zum ersten Mal. Die 'Neuen' kommen allerdings nicht unvorbereitet. Etwa ein Jahr haben sie die Arbeit der SPD-Fraktion als Gäste begleitet und in den Arbeitsgruppen zur Vorbereitung des Wahlprogramms mitgewirkt. Die Hammersbacher Sozialdemokraten setzen damit auf Kontinuität, ohne auf personelle Erneuerung ganz zu verzichten.

Ihren Rückzug aus der Kommunalpolitik haben Helmut Klees und Susanne Lorey angetreten. Sie kandidieren nicht mehr auf der Liste und möchten neuen Kräften das Feld überlassen. Hans-Günther Hitzemann möchte eine schöpferische Pause einlegen und kandidiert noch auf Platz 23 der Liste. Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel, der auch dieses Mal die sozialdemokratische Liste anführt, sieht solche Entscheidungen zwar mit Verständnis, aber gleichzeitig auch mit großem Bedauern: „Der Rückzug eines Kommunalpolitikers wie Helmut Klees, der mit seiner jahrelangen ausgezeichneten Arbeit als 1. Beigeordneter schon zu einer Institution geworden ist, reißt natürlich eine schmerzliche Lücke.“ Andererseits, so Dietzel, stecke in solchen Veränderungen immer auch eine neue Chance, die man nur ergreifen müsse. „Am Ende zählt ohnehin die Mannschaftsleistung. Das war bisher das Erfolgsrezept der Hammersbacher SPD, und so soll es auch bleiben. So, wie wir jahrelang zusammen mit Helga Meininger die Geschicke unserer Gemeinde gut geführt haben, werden wir das in Zukunft mit Michael Göllner tun. Das einstimmige Votum der Mitglieder für die Kandidatenliste ist dafür genau das richtige Signal.“

 

     Die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD. Es fehlen Susanne Trautmann, Gerti Preuss, Volkhard Orth

       und Christel Zelesnik

 

Die Kandidaten-Liste:

 

Wilhelm Dietzel

Birgit Speicher-Kiefer

Wilfried Bender

Ursula Dietzel

Reinhard Fladerer

Brigitte Senftleben

Armin Deckenbach

Helmut Kropp

Sabine Kropp

Anke Schnabl

Bettina Kraft

Christina Greulich

Paul Marx

Rolf Geßner

 Heidrun Reul

Dieter Litza

Edgar Gessner

Beate Reul-Friedrich

 Susanne Trautmann

Gerti Preuss

Volkard Orth

Christel Zelesnik

Hans-Günter Hitzemann

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