B-Plan "Am Lachbach" in der Beratung

Die Ausschüsse der Gemeindevertretung befassten sich Anfang November 2004 mit dem Bebauungsplan für das Gewerbe- und Wohngebiet "Am Lachbach". Am 16.11. stand das Vorhaben auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung und führte dort - wie schon in den Ausschüssen - zu einer heftigen Kontroverse.

Im Flächennutzungsplan ist das vorgesehene Baugelände als Gewerbe- und Mischgebiet gekennzeichnet. Der jetzt vom Gemeindevorstand vorgelegte Bebauungsplan sieht nun eine deutlichere Trennung der Bebauung vor. Der Gemeindevorstand argumentiert dabei, dass sich durch die neue Trassierung der Landesstraße in Richtung Eckartshausen auch neue Gestaltungsmöglichkeiten für die beiden vorgesehenen Funktionen "Wohnen" und "Arbeiten" ergeben hätten. Die Abstufung vom Gewerbegebiet über eine Gewerbegebiet mit eingeschränkter Nutzung zum allgemeinen Wohngebiet erlaube es, den Bereich der Wohnbebauung besser vor Lärm und anderen Emissionen zu schützen. Die Wohnqualität sei dadurch entschieden höher als in einem Mischgebiet, in dem sich Wohngebäude den Platz mit Gewerbebetrieben teilen müssen.

SPD und BBH begrüßten in der Gemeindevertretung die aus ihrer Sicht verbesserte Planvorlage. Die große Mehrheit des Parlaments stimmte damit zu, während die CDU und der Vertreter der FDP dagegen votierten.

Der Bebauungsplan wird nun offen gelegt und die Träger öffentlicher Belange sowie die Bürgerinnen und Bürger können ihre Anregungen und Bedenken vorbringen.

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