Gemeindevertretung beschließt einstimmig Jugendumfrage

Einstimmig wurde in der Gemeindevertretung ein SPD-Antrag angenommen, durch eine Umfrage die Freizeitbedürfnisse der Hammersbacher Jugendlichen genauer zu ermitteln. (Sitzung am 12. Februar 2008)

Das Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen unterliegt derzeit einem schnellen Wandel. Die Möglichkeiten und Bedürfnisse der Freizeitgestaltung ändern sich ebenso wie die Lebensumstände der Kinder und Jugendlichen selbst. Als Beispiele können die längere tägliche Verweildauer in den Schulen durch die Einrichtung von Ganztagsangeboten und von G8 in den Gymnasien und die individuelle häusliche Nutzung elektronischer Medien (Spiele, Internet) genannt werden. In Hammersbach werden - wie in vielen anderen Gemeinden auch - die traditionellen Angebote der Jugendpflege immer weniger nachgefragt. Die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre sei dadurch, so stellte die SPD-Fraktion in ihrer Antragsbegründung fest, grundsätzlich in Frage gestellt.

Die Umfrage soll daher dazu dienen, eine Datengrundlage zu ermitteln, mit deren Hilfe die zukünftigen Erfordernisse und Aufgaben der kommunalen Jugendpflege neu bestimmt werden können. Eine „familienfreundliche Kommune“ kann diese Altersgruppe nicht einfach außer Acht lassen, sie ist aber auch gefordert, ihre Ressourcen bedarfsgerecht und sinnvoll einzusetzen.

Ein Ergänzungsantrag der CDU, in diesem Zusammenhang auch mit den in Hammersbach etablierten Vereinen und deren Jugendbetreuern das Gespräch zu suchen, wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.

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