Bürgermeisterin Helga Meininger 20 Jahre im Amt

Die SPD Hammersbach hatte für das 20. Dienstjubiläum von Helga Meininger geladen, und alles was Rang und Namen hatte strömte in den Bürgertreff Hammersbach.

Über 280 Freunde, Verwandte, Politiker, Vereinsvertreter,  Weggefährten, Nachbar-Bürgermeister und die Gemeindepfarrer kamen,  um die Bürgermeisterin zu ehren.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der SPD Hammersbach, Wilfried Bender, sprach die Gemeindevertretervorsitzende Ursula Dietzel einleitende Worte. „Wer bei uns etwas bei der Gemeindeverwaltung zu erledigen hat, sagt nicht etwa, >Ich gehe mal aufs Amt<, sondern oft hört man den Spruch >Ich gieh amol zur Helga<.“ Dies zeige die Bürgernähe der Bürgermeisterin, die sie sich bis heute erhalten hat, führte Dietzel aus.

Landrat Eyerkaufer als Dienstherr von Helga Meininger meinte, dass man für das Hammersbacher Rathaus eigentlich keine Aufsicht brauche. Der Vertreter des Hessischen Städte- und Gemeindebundes, Herr Schelske, äußerte die Sorge, dass seine 15 Juristen arbeitslos würden, wenn alle Bürgermeister so arbeiten würden wie Frau Meininger.

Erich Pipa , der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks, regte an, dass angehende Bürgermeister vor ihrem Amtsantritt in Hammersbach ein Praktikum bei Helga Meininger absolvieren sollten, um das Handwerk eines bürgernahen Rathaus-Chefs bei ihr zu erlernen.

Die Pfarrer der beiden Ortsteile, Christine Kleppe und Markus Christ, buchstabierten mit Hilfe von 22 Freiwilligen aus beiden Ortsteilen „20 Jahre Bürgermeisterin“ und stellten dabei die Charaktereigenschaften von Helga Meininger heraus.

Schließlich sprach noch der Vorsitzende des Vereinsrings, Horst Heidenreich, der Bürgermeisterin seinen Dank für die jederzeitige Unterstützung der Vereine aus und überreichte im Namen der Vereine ein großzügiges Geschenk.

Der SPD-Ortsverein bedankte sich schließlich bei Helga Meininger für die 20-jährige gute Zusammenarbeit mit einem Bild des örtlichen Künstlers Horst Stenner.

In Ihrer Dankesrede zeigte sich Frau Meininger sehr gerührt und wie immer bescheiden. Sie dankte zuerst ihrer Familie, die ihr immer für ihre Arbeit den Rücken frei gehalten habe. Ihr Dank galt Wilhelm Möller, der vor zwanzig Jahren den Wahlantrag begründete, Heinz Benker, dem damaligen Fraktionsvorsitzenden der SPD und Dirk-Jürgen Schäfer für die langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit. Sie dankte ebenso ihren Mitarbeitern in der Verwaltung, dem Gemeindevorstand und vor allem auch der SPD-Fraktion, ohne deren Unterstützung die gemeinsame Leistung nicht möglich gewesen wäre. Meininger sprach die Hoffnung aus, dass sie nach ihrem Unfall bald wieder ganz genesen werde, um sich wieder vollständig ihren Amtsgeschäften widmen zu können.

Bei der Gestaltung des Rahmenprogramms wirkten die Gesangvereine aus Langen-Bergheim und Marköbel, das Hammersbacher Klarinettenquartett, die Tanzgruppe des Ortsbauerverbandes Marköbel und die Feuerwehrkapelle Langen-Bergheim mit und verschönerten so den Jubiläums-Abend für Helga Meininger.

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