Ein weiteres Jahr erfolgreicher Arbeit

Jahreshauptversammlung der SPD Hammersbach

Zahlreiche Mitglieder konnte der erste Vorsitzende der SPD Hammersbach Wilfried Bender bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßen. Besonders freute sich Bender drei neue Mitglieder begrüßen zu können. Somit erhöhte sich die Mitgliederzahl der SPD Hammersbach gegenüber dem Vorjahr leicht.

Als Gäste konnte Bender außerdem den Vorsitzenden des Unterbezirks Main-Kinzig Erich Pipa und die Unterbezirksgeschäftsführerin Susanne Uibel begrüßen.

Herausragende politische Ereignisse  im Berichtsjahr waren zweifellos die Bundestagswahl im September und die Landtagswahl im Februar. Während bekanntermaßen  die Bundestagswahl gut für die SPD lief, hatte sie bei der Landtagswahl erdrutschartige Verluste zu verkraften. Bei beiden Wahlen lag die SPD Hammersbach aber in den Ergebnissen über dem Durchschnitt.

Ihre kommunalpolitische Arbeit ergänzte die Hammersbacher SPD auch in diesem Jahr mit etlichen Veranstaltungen. Bender erinnerte an Diskussionsabende mit Sascha Raabe (MdB) und Bernd Reuter und  an den Neujahrsempfang mit MdL Lothar Klemm.

Die Hammersbacher Sozialdemokraten  veranstalteten zudem den 3. Hammersbacher Band-Contest und den „Rock in den Mai“. Auch am Dorffest und beim Weihnachtsmarkt war man als einzige politische Kraft vertreten. Bender bemerkte zu den vielfältigen Aktivitäten, dass sich das Konzept der Aufgabenteilung bestens bewährt habe und die Arbeit der Hammersbacher Sozialdemokraten von erfreulich vielen Schultern getragen werde.

Nach dem Bericht des Hauptkassierers Helmut Klees und der anschließenden Entlastung des Vorstandes konnte Erich Pipa langjährige Mitglieder der Hammersbacher SPD ehren.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Karl Euler und Wilfried Martin geehrt.

Für 25 Jahre in der SPD erfuhren Gudrun und Wilhelm Frank und Christina Greulich die Ehrungen.

Bevor Erich Pipa einen Abriss über die Kreispolitik gab, hatte noch die neue Geschäftsführerin des SPD-Unterbezirks Main-Kinzig Gelegenheit sich vorzustellen.

Pipa stellte hauptsächlich die Sozialpolitik des Kreises in den Vordergrund. Mit dem Konzept „fördern und fordern“ fand die Sozialpolitik des Kreises bereits bundesweite Beachtung. Bisher brachte das erfolgreiche Konzept viele ehemalige Sozialhilfeempfänger wieder in Arbeit, und sparte dem Kreis etwa 10 Millionen Euro an Sozialhilfe.

Nach Pipas Ausführungen entwickelte sich eine lebhafte Debatte über die Agenda 2010 von Bundeskanzler Schröder. Erich Pipa fand, dass die Agenda 2010 viele Jahre zu spät komme, unterstützte aber grundsätzlich Schröders Linie. Aber es gab auch kritische Stimmen, denen die Reform zu einseitig auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen wird. Angesichts des knappen Zeitbudgets war es nicht möglich, die Diskussion zu vertiefen. Das soll in einer weiteren Mitgliederversammlung geschehen.

Aus der Kommunalpolitik berichteten Bürgermeisterin Helga Meininger und der Fraktionsvorsitzende Wilhelm Dietzel. Dabei wurden die Entscheidungen und Ereignisse des letzten Jahres – von den langfristigen Beschlüssen zur Flächennutzungsplanung über den Umbau des Saales Reul bis zum Erdgasanschluss Hammersbachs in der vergangenen Woche – in Erinnerung gerufen. Man war sich einig, ein  gutes Stück bei der Verwirklichung der gemeinsamen Ziele vorangekommen zu sein. Beim Ausblick in die nähere Zukunft konnte Bürgermeisterin Meininger noch mit einem besonderen Bonbon aufwarten: der Baubeginn des Autobahnanschlusses in Langen-Bergheim ist für das kommende Jahr vorgesehen. „Wir haben zwanzig Jahre beharrliche dicke Bretter gebohrt“, so Helga Meininger, „und jetzt endlich unser Ziel erreicht. Die Pendler werden zufrieden sein, und die Gemeinde Hammersbach wird die nötigen Impulse für die Entwicklung des Langen-Bergheimer Gewerbegebietes bekommen.

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