Bundesregierung soll auf Kurs bleiben - kein Krieg im Irak!Der Ortsvereinsvorstand der der Hammersbacher SPD beschäftigte sich am 13. Januar 2003 in der ersten Sitzung des neuen Jahres unter anderem auch mit dem drohenden Krieg im Irak und mit der Haltung der deutschen Bundesregierung in dieser Frage. Einstimmig wurde die folgende Resolution beschlossen: Die Hammersbacher
Sozialdemokraten fordern die Bundesregierung auf, bei ihrer ablehnenden
Haltung zu einer deutschen Beteiligung am „heraufziehenden“ Irak-Krieg
zu bleiben. Kein deutscher Soldat in
den Irak! Keinen Euro für ein amerikanisches Abenteuer im Nahen Osten! Ein Krieg wird die
Probleme nicht lösen, vor die der internationale Terrorismus uns stellt.
Eher muss mit gegenteiligen Wirkungen gerechnet werden. Der durchsichtigen
Absicht der US-Regierung, den Einfluss auf die Nahost-Ölquellen durch einen
Krieg zu festigen, darf keine deutsche Unterstützung gewährt werden. Niemand weiß, wie es
nach einem Krieg im Irak weitergehen soll. Niemand weiß, welche
politischen Kräfte nach einem Krieg im Irak wirklich an die Macht kommen. Niemand weiß, wie sich
die Emotionen im arabischen Raum entwickeln werden. Niemand weiß, welcher
Gefährdung Israel ausgesetzt sein könnte. Niemand weiß, welche
weltwirtschaftlichen Folgen dieser Krieg haben wird. Wir fordern daher, dass
sich die Bundesregierung in den Vereinten Nationen mit aller Kraft weiter für
eine friedliche Lösung des Irak-Konfliktes einsetzt. |