Die „Hohe Straße" bekommt ihren Platz im „Regionalpark RheinMain"

Unter dem Motto „Der Regionalpark gibt der Landschaft einen Sinn und den Sinnen eine Landschaft" hat 1994 der Umlandverband Frankfurt das Projekt „Regionalpark RheinMain" angepackt. Ein Netz aus landschaftlich reizvollen Wegen und Anlagen soll sich in der Rhein-Main-Region zu einem attraktiven Gesamtbild zusammenschließen und neue Freizeit-, Erholungs- und Erlebnismöglichkeiten schaffen.

In diesem Konzept wird auch die historische „Hohe Straße" zwischen Frankfurt und Hammersbach eine neue Rolle spielen. Nachdem der Planungsverband Rhein-Main die Federführung durch eine Entscheidung der Landesregierung abgeben musste, wollen jetzt die Kommunen entlang der zukünftigen Route selbst die Verantwortung für das Projekt tragen. Maintal, Schöneck, Niederdorfelden, Nidderau und Hammersbach gründen die „Regionalpark GmbH Hohe Straße" und wollen nun in eigener Verantwortung dafür sorgen, dass die bereitgestellten Mittel der EU und des Landes Hessen sinnvoll angelegt werden. Der Eigenbeitrag Hammersbachs von jährlich maximal 20.000 Euro ist im Vergleich zum geplanten Gesamtvolumen des Projekts sehr bescheiden.

„Wir versprechen uns für Hammersbach eine geradezu ideale Verknüpfung von Heimatgeschichte, Erholungs-und Freizeitwert, Landschaftsgestaltung und Naturerlebnis - und nicht zuletzt positive Effekte auch für die einheimische Gastronomie und Landwirtschaft", begründet Fraktionssprecher Wilhelm Dietzel die Zustimmung der SPD.

Beschlossen wurde der Beitritt zur „Regionalpark GmbH Hohe Straße" mit den Stimmen von SPD (13) und BBH (2), die CDU (3) lehnte ab und der FDP-Vertreter (1) fehlte in der Sitzung.

zurück