Hammersbacher SPD trifft wichtige Personalentscheidungen

Die Hammersbacher SPD-Fraktion hat nach der gewonnen Kommunalwahl die Weichen für die nächsten fünf Jahre gestellt. Mit 56,5 % der Wählerstimmen konnte die SPD ihre absolute Mehrheit noch einmal um 2,1  % ausbauen. Mit diesem Ergebnis gegen den Hessentrend steht die Hammersbacher SPD im Main-Kinzig-Kreis herausragend da, denn in allen anderen Kommunen des Kreises mit SPD-Mehrheiten musste die Partei Verluste hinnehmen. In der Gemeindevertretung erhält die SPD 13 von 23 Sitzen und bleibt die bestimmende Kraft. Da dank der klaren Mehrheiten in Hammersbach keine Absprachen oder Koalitionsverhandlungen notwendig sind, konnte sich die Fraktion umgehend um die Klärung der Sach- und Personalfragen kümmern.

Die SPD geht davon aus, dass sich an der zahlenmäßigen Zusammensetzung des Gemeindevorstandes und der Parlamentsauschüsse nichts ändern wird. Auf dieser Grundlage wurden die personellen Festlegungen getroffen.

Die SPD-Fraktion selbst wird an ihrer Spitze nur wenig verändert. Der Fraktionsvorsitz liegt auch zukünftig in den bewährten Händen von Wilhelm Dietzel. Stellvertreterinnen sind Birgit Speicher-Kiefer und Anke Schnabl.

 

Auch in der Position der Vorsitzenden der Gemeindevertretung wird nach dem Willen der Hammersbacher SPD weiterhin Kontinuität herrschen. So wurde einstimmig beschlossen, dass die bisherige Amtsinhaberin Ursula Dietzel auch künftig dem Parlament vorstehen soll. Die Hauptsatzung sieht für dieses Amt die Wahl von drei Stellvertretern vor. Nach dem Wahlergebnis hat die SPD hier Anspruch auf zwei, die CDU auf einen Vertreter. Die SPD schlägt Sabine Kropp und Reinhard Fladerer vor.

 

Für den neuen Gemeindevorstand kandidieren für die Hammersbacher Sozialdemokraten Helmut Kropp, Brigitte Senftleben und erstmalig der bisherige Vorsitzende des Umweltausschusses, Armin Deckenbach. Auf dem Wahlvorschlag zur Wahl der ehrenamtlichen Beigeordneten finden sich weiterhin Christina Greulich, Anke Schnabl, Bettina Kraft und Jürgen Preuß.

 

Bei der inhaltlichen Ausrichtung der Parlamentsauschüsse setzen die Hammersbacher Sozialdemokraten auf Kontinuität. Neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Haupt- und Finanzausschuss soll es wieder die Ausschüsse für Bau- und Planung, für Jugend, Sport, Kultur und Soziales sowie für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten geben. Je drei Ausschussmitglieder stellt die SPD.

 

Für den Haupt- und Finanzausschuss sind nominiert: Reinhard Fladerer, Rolf Geßner und Birgit Speicher-Kiefer, für den Bau- und Planungsausschuss: Wilhelm Dietzel, Sabine Kropp und Anke Schnabl, für den Ausschuss für Jugend, Sport, Kultur und Soziales: Christina Greulich, Bettina Kraft und Heidrun Reul, sowie für den Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten: Wilfried Bender, Edgar Gessner und Paul Marx.

 

Veränderungen soll es nach dem Willen der SPD-Fraktion bei der Besetzung der Ausschussvorsitze geben. Die Fraktion möchte die Führungsarbeit auf breite Schultern stellen und so den Kompetenzen innerhalb der Fraktion noch mehr Rechnung tragen. So bat der bisherige Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses, Reinhard Fladerer, aus beruflichen Gründen darum, künftig vom Vorsitz entlastet zu werden. Dieses Amt soll nun Birgit Speicher-Kiefer einnehmen. Für deren Platz an der an der Spitze des Sozialausschusses wird Bettina Kraft nominiert. Den Vorsitz im Bau- und Planungsausschuss wird nach dem Willen der Sozialdemokraten künftig Anke Schnabel übernehmen. Da Armin Deckenbach künftig im Gemeindevorstand vertreten sein soll, wurde für den Platz als Vorsitzender des Umweltausschusses Wilfried Bender nominiert. Der Vorsitzende der Hammersbacher Sozialdemokraten möchte mit dem Vorsitz in diesem Ausschuss auch demonstrieren, dass er seine Hauptaufgabe trotz seines neuen Kreistagsmandates weiter in der Hammersbach Kommunalpolitik sieht.

Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel sieht die SPD gut gerüstet: „Die Wählerinnen und Wähler haben uns erneut mit einer großen Mehrheit ausgestattet und damit auch die Hauptverantwortung für die weitere Entwicklung in Hammersbach auferlegt. Das nehmen wir sehr ernst. Wir werden nicht abheben, weiter im engen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern bleiben und sachlich für das Wohl der Gemeinde arbeiten. Bürgermeister Michael Göllner kann sich auf unsere Unterstützung verlassen. Team-Arbeit, eine sachorientierte, offene und faire Diskussionskultur und Verantwortungsbereitschaft sind unsere Stärke. Die heutigen Entscheidungen zeigen, dass bei uns, dank klarer Mehrheiten, klar und rasch gehandelt werden kann. Klüngeleien und faule Kompromisse sind uns fremd. Zusammen werden wir Hammersbach ein Stück voranbringen und in fünf Jahren mit einer guten Bilanz wieder vor die Wähler treten.“

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