Knut Kreuch siegt souverän bei der Oberbürgermeisterwahl in Gotha
Er hat's geschafft! Mit 64 % gewinnt unser Freund Knut Kreuch aus Wechmar die Oberbürgermeisterwahl in Gotha! Herzlichen Glückwunsch aus Hammersbach!
"Kantersieg für Knut Kreuch", betitelt die Thüringer Landeszeitung ihren Bericht über den Ausgang der OB_Wahl in Gotha. Wir dokumentieren den Artikel im Folgenden:
"Ich habe erstmal geheult", beschreibt Knut Kreuch, was sich am gestrigen Sonntagabend gegen 19 Uhr abspielte. Da war der künftige Gothaer Oberbürgermeister noch in Hohenfelden bei einer Trachtenveranstaltung und hatte gerade per Handy die ersten Resultate aus der Kreisstadt vernommen.
Mit einem kaum für möglich gehaltenen Resultat gewann der 39-Jährige die Gothaer Oberbürgermeisterwahl und behauptete das rote Rathaus der Kreisstadt für die SPD. "Das ist der erfolgreichste und schönste Tag meiner Amtszeit", jubelte SPD-Stadtverbandsvorsitzende Kathrin Dziallas im Tivoli. Mit einem Sieg habe sie gerechnet, die Deutlichkeit des Ergebnisses habe sie dennoch überrascht. Mit 64 Prozent ließ Kreuch die anderen Kandidaten deutlich hinter sich. Die Wahlbeteiligung lag mit 42,3 Prozent hinter der des Jahres 2000.
"Ich denke, Knut hat auch von den Stammwählern der anderen Parteien Stimmen bekommen", sagt Dziallas. "Für mich ist das Ergebnis keine Last, sondern eine große Herausforderung", kommentiert Kreuch den Vertrauensvorschuss der Gothaer Wähler. Er habe bis zuletzt auf 50 Prozent und eine Stimme gehofft, aber "das konnte ich im ersten Moment gar nicht fassen."
Er habe immer gespürt, dass die Stimmung gut sei, aber "Stimmung ist nicht gleich Stimme", so Kreuch, dessen Mitbewerber dem Wahlsieger nur Tribut zollen konnten.
"Dass es schwierig wird, war von Anfang an klar. Ich habe einen engagierten Wahlkampf geführt, aber die Sympathien lagen offenbar bei Knut Kreuch", so die unterlegene Evelin Groß. In der Höhe habe sie damit allerdings nicht gerechnet. "Ich hätte gewiss andere Akzente gesetzt, aber für Gotha ist es nicht das schlechteste Ergebnis", so Groß, die mit 16,3 Prozent die meisten Stimmen der vier Mitbewerber auf sich vereinen konnte.
07.05.2006 Von Oliver Bauer