Anschlussstelle Hammersbach eröffnet

Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel, Bürgermeister Michael Göllner, Kreis- und Landespolitiker, Vertreter der Behörden und Unternehmen und nicht zuletzt etliche Bürger aus Hammersbach waren am 6. Juli zur Stelle, als es darum ging die Autobahnanschlussstelle "Hammersbach West" für den Verkehr frei zu geben.

Minister Dr. Alois Rhiel

Während der Minister und andere Redner vor allem die überregionale Perspektive betonten und allgemein auf die Bedeutung einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur verwiesen, machte Bürgermeister Michael Göllner deutlich, dass die Anschlussstelle aus Hammersbacher Sicht von enormer Wichtigkeit für die Entwicklung der Gemeinde und der näheren Region ist. Er verwies noch einmal auf die über 20-jährige Entstehungsgeschichte des Bauwerkes, während der die Geduld der Hammersbacher immer wieder erheblich strapaziert worden sei. Nun habe man etlichen Beteiligten dafür zu danken, dass es nun doch zu einem glücklichen Abschluss gekommen sei. Besonders dankte der Bürgermeister seiner Vorgängerin im Bürgermeisteramt, "die zwanzig Jahre für diesen heutigen Tag unermüdlich gekämpft hat. Helga Meininger hat durch ihre unglaublich Beharrlichkeit, die dadurch begründet war, dass die Bedeutung des Anschlusses für sie nie außer Frage stand, das Ziel trotz aller genannten Rückschläge nie aus den Augen verloren." An Minister Rhiel wendete sich Michael Göllner abschließend mit einem besonderen Anliegen: "Wenn Sie nun das Gefühl haben, für uns noch etwas Gutes tun zu müssen, hätten der Kollege Ludwig aus Limeshain und ich noch eine Bitte: Wir sind stolz auf unser „Weltkulturerbe Limes“. Der Limes verläuft hier ganz in der Nähe und ist als Wall auch oberirdisch in der Landschaft noch gut erkennbar. Es wäre schön, wenn hier an der Autobahn ein braunes Hinweisschild errichtet werden könnte, das die Autofahrer auf die alte Grenze des Imperium Romanum hinweist.

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