Die Bürgermeisterin

"Helga Meininger - ein Glücksfall für die Gemeinde"

 

Bis  Ende Juni 2004 lenkte Helga Meininger als Bürgermeisterin die Geschicke unserer kleinen Gemeinde. Aus gesundheitlichen Gründen musste sie ihr geliebtes Amt nun aufgeben. Wie sie gearbeitet hat und was sie auszeichnete, zeigt der folgende Text.

"Niemand kann in einer demokratischen Gemeinde allein alles bestimmen oder alles machen. Allerdings wird in einer Gemeinde wie Hammersbach wenig ohne "den Bürgermeister" bewirkt. Schon gar nicht, wenn "er" Helga Meininger heißt. Die Entwicklung unseres Dorfes in den letzten Jahren ist wesentlich mit diesem Namen verbunden.

Zielstrebig hat sie daran gearbeitet, Hammersbach zu dem zu machen, was es heute ist: eine dörfliche Gemeinde, in der es sich zu leben lohnt.

Angetrieben von eigenen Ideen, offen für Anregungen, bereit zur Zusammenarbeit mit den politischen und gesellschaftlichen Kräften der Gemeinde hat Helga Meininger nicht nur engagiert Pläne entwickelt, sondern auch tatkräftig umgesetzt. Die Bilanz der letzten Jahre zeigt, wie viel in Hammersbach gemeinsam erreicht wurde - und wer die Entwicklung verfolgt hat, wird den herausragenden Anteil Helga Meiningers an der gemeinsamen Leistung ermessen können.

Im September 2001 mit über 81,02 % der Wählerstimmen zum vierten Mal zur Bürgermeisterin wiedergewählt, lenkt Helga Meininger die Geschicke der Gemeinde Hammersbach inzwischen schon bald zwei Jahrzehnte . Als eine der ersten Frauen in Hessen wurde sie im Februar 1984 in ihr Amt gewählt.

Das Verwaltungs-Metier hat sie von der Pike auf gelernt. Politisch geprägt wurde die engagierte Sozialdemokratin im Elternhaus. Ihr Vater war Bürgermeister in Marköbel und führte in der neu entstandenen Gemeinde Hammersbach kommissarisch die Geschäfte bis zur ersten Bürgermeisterwahl.

Die enorme Wertschätzung, die Helga Meininger in der Bevölkerung genießt, lässt sich mit ihrer Verwaltungserfahrung nur zum Teil erklären. Ihre herzliche Mitmenschlichkeit, ihr Bewusstsein für die Belange des "kleinen Mannes", ihre Lernfähigkeit im politischen Geschäft und ihre Liebe zur Heimatgemeinde haben ihr ebenso viel Sympathie eingetragen. Bodenständig und gradlinig ist sie über die Jahre ihrer Amtszeit geblieben, ohne jede Spur von Arroganz und Überheblichkeit, immer ansprechbar für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger.

Mit ihren sozialdemokratischen Kolleginnen und Kollegen im Gemeindevorstand und in der SPD-Fraktion verbindet Helga Meininger eine reibungslose und freundschaftliche Zusammenarbeit. Man kann sich aufeinander verlassen - und das dient nicht nur dem Ansehen der Sozialdemokraten in Hammersbach, sondern der ganzen Gemeinde."

Als Kandidaten für die Nachfolge Helga Meiningers bestimmte die Mitgliederversammlung der Hammersbacher SPD Michael Göllner. Am 10. Oktober 2004 stellte er sich gegen den Bewerber der CDU-Opposition, Andreas Dietzel, zur Wahl und schaffte auf Anhieb mit 58,3 % der Wählerstimmen einen souveränen Wahlsieg. Seine Amtseinführung wird am 2. November 2004 in der Gemeinde-vertretung stattfinden.

 

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