Zu Gast in Günthersleben-Wechmar

Auf Einladung des Wechmarer Heimatvereins besuchte eine 20-köpfige Gruppe aus Hammersbach die thüringische Partnergemeinde Günthersleben-Wechmar. Wechmar, nach einer Gebietsreform heute Günthersleben-Wechmar, liegt vor den Toren der Residenzstadt Gotha und ist seit dem 7. Dezember 1990 die Partnergemeinde von Hammersbach.

Die Hammersbacher, zumeist Mitglieder des SPD-Ortsvereins, darunter die Vorsitzende der Gemeindevertretung Ursula Dietzel, der 1. Beigeordnete Helmut Kropp, der SPD-Fraktionsvorsitzende Wilhelm Dietzel und die Ehrenbürgermeisterin Helga Meininger, wurden während ihres Aufenthaltes von Uwe Walther und Uwe Szpöt, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat, betreut.

Am Samstagnachmittag besuchten die Hammersbacher das nahegelegene Örtchen Mühlberg, wo nach einem Ortsrundgang beim Abendessen Gespräche zur Kommunalpolitik, vor allem zur Thüringer Gebietsreform, die Gemüter beschäftigten. In Thüringen derzeit das Thema Nummer eins. Günthersleben-Wechmar wird sich bald mit anderen Gemeinden zusammenschließen müssen oder zusammengeschlossen werden.

Am Abend amüsierten sich die Gäste bei den Veit-Bach-Festspielen köstlich im Volksschauspiel „Alles geht den Bach hinüber“. Beim anschließenden Umtrunk im Landhaus Studnitz, zu dem der SPD-Ortsverein eingeladen hatte, gab es ein Wiedersehen mit Alt-Bürgermeister Horst Ehrhardt, der 1990 mit Helga Meininger den Partnerschaftsvertrag abgeschlossen hatte. Besonders freuten sich die Hammersbacher, auch einen alten Bekannten wiederzusehen, Knut Kreuch, Mitinitiator der Gemeindepartnerschaft, Motor der Veit-Bach-Festspiele und seit 10 Jahren Oberbürgermeister in Gotha, der auch heute noch eine herzliche Freundschaft mit Hammersbach pflegt.

Den Sonntagmorgen gestaltete Gemeinderatsmitglied und Heimatfreund Dr. Hans Hochberg mit einer Führung auf den Spuren Bachs durch Wechmar, bevor es gegen Mittag hieß Abschied zu nehmen. „Wir kommen immer wieder gern nach Wechmar. Mit vielen Menschen hier, allen voran Knut Kreuch, verbindet mich persönlich eine jahrelange Freundschaft“, freut sich Ehrenbürgermeisterin Helga Meininger. „Ich hoffe deshalb, dass es gelingt, die Gemeindepartnerschaft wieder mehr zu beleben und in Zukunft gut zu pflegen und zu vertiefen.“

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