Volles Vertrauen für Michael Göllner

Mit einem klaren Vertrauensbeweis setzt die Hammersbacher SPD ein erstes Zeichen für die Bürgermeisterwahl 2016. Einstimmig wählten die Sozialdemokraten in ihrer Mitgliederversammlung den Amtsinhaber Michael Göllner zum Bürgermeisterkandidaten für die Wahl im kommenden März. Etwa anderes wäre auch eine Überraschung gewesen. Michael Göllner genießt hohe Anerkennung nicht nur in den eigenen Reihen, sondern auch in der gesamten Hammersbacher Bevölkerung und darüber hinaus in der Region. Im Juni 2010 bekräftigten das 73,9 Prozent der Wählerinnen und Wähler, als sich Göllner unangefochten gegen seinen Mitbewerber durchsetzte.

Ortsvereinsvorsitzender Wilfried Bender begründete den Vorschlag des Parteivorstandes. Er erinnerte an die „Wachablösung“ im Jahr 2004, als Michael Göllner sich anschickte das Erbe seiner erkrankten Vorgängerin Helga Meininger anzutreten. Obwohl Helga Meininger in ihren 20 Jahren als Bürgermeisterin eine beispielhafte Erfolgsgeschichte geschrieben und damit Maßstäbe gesetzt habe, sei es dem jungen Bürgermeister bald gelungen, seinen eigenen Weg und seinen persönlichen Stil zu finden. Schon in seiner ersten Amtsperiode habe er die Gemeinde weiter auf einem guten Kurs voran gebracht, und das in einer ausgesprochen schwierigen Zeit, in der die Kommunen lernen mussten, mit vorher unbekannten finanziellen Problemen umzugehen. In den bisherigen fünf Jahren seiner zweiten Amtsperiode habe Michael Göllner mehrere große Projekte gemanagt, die jetzt allmählich vor ihrem Abschluss stehen. „Das schafft so nicht jeder“, so Bender, „du denkst voraus, schaust über den Tellerrand, bist bienenfleißig, setzt dich mit deiner ganzen Kraft ein. Du arbeitest unprätentiös mit allen in der Gemeinde und in der Region zusammen, die bereit sind mit anzupacken und deine Ziele zu unterstützen. Du bist ein wirklicher Glücksfall für Hammersbach.“

Michael Göllner bilanzierte in seiner anschließenden Bewerbungsrede seine Arbeit in den letzten Jahren. „Als ich das Amt von Helga Meininger übernommen habe, dachte ich, das ist eine gut geführte Gemeinde, in der für alles gesorgt ist und bei der es hauptsächlich darauf ankommt, Kurs zu halten. Jetzt weiß ich, es kommt dauernd etwas Neues. Die Kommunalpolitik ist voller Überraschungen und jede Entwicklung öffnet die Tür für die nächsten Herausforderungen und Chancen. Das kann sehr anstrengend sein, aber es ist auch unglaublich reizvoll und spannend.“ Dazu benötige man immer wieder neue Ideen und die Phantasie, auch ungewöhnliche Lösungen zu suchen. An vielen Beispielen, vom Dependance-Modell der Altenpflege bis zum Gewerbegebiet Limes in Langen-Bergheim, konnte der Bürgermeister das illustrieren. Oft sei man als kleine Gemeinde auf Kooperationspartner angewiesen, um große Vorhaben bewältigen zu können. Deshalb, so Göllner, engagiere er sich auch in regionalen Vereinen, im Kreistag und im Regionalverband FrankfurtRheinMain. „Dann bin ich der Hammersbacher Außenminister.“ Der Zeitaufwand werde dadurch nicht gerade kleiner, aber die Pflege dieser Netzwerke zahle sich am Ende für die Hammersbacher Belange aus. Michael Göllners Fazit: „Ich bin gerne Bürgermeister in Hammersbach, und ich möchte es gerne weiter bleiben. Ich habe Freude an meiner Arbeit und noch Lust, gemeinsam mit den Hammersbachern das anzupacken, was die Zukunft uns bietet.“

Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel unterstützte die Nominierung Göllners ausdrücklich. Die Zusammenarbeit mit der parlamentarischen Mehrheit klappe reibungslos. „Der Bürgermeister ist offen, fair und immer sachkundig. Und er ist geduldig mit uns, wenn wir manchmal Themen länger diskutieren, als er es selbst für nötig gehalten hätte. Umgekehrt kann er sich auf uns verlassen, wenn gemeinsame Entscheidungen in der Gemeindevertretung umgesetzt werden müssen. Es ist gut, wenn ein Bürgermeister sich auf klare und verlässliche Mehrheiten stützen kann. In Hammersbach ist das so und es wäre gut, wenn das auch zukünftig so bleibt.“

In geheimer Wahl wurde Michael Göllner schließlich einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten der Hammersbacher Sozialdemokraten bestimmt. Ortsvereinsvorsitzender Wilfried Bender gratulierte, überreichte ein kleines Präsent und Blumen an Tanja Göllner. Er fasste zusammen: „Der alte Bürgermeister soll auch der neue sein! Durch seine Arbeit hat Michael Göllner bewiesen, dass er es kann. Dafür wollen wir die Wählerinnen und Wähler am 6. März um Zustimmung bitten.“

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