SPD begrüßt Ausbau der Erdgasversorgung

Die SPD in Hammersbach freut sich nicht nur, dass im Ortskern von Marköbel die großen Projekte wie der Umbau des Martin-Luther-Hauses, der Bau der Senioren-Dependance oder die Baustelle „Betreutes Wohnen“ voll im Gange sind, sondern auch darüber, dass im Zuge dessen die Versorgung mit Erdgas wieder ein Stück vorankommt. Wie die Main-Kinzig-Gas vor wenigen Tagen mitgeteilt hat, wird das Gasnetz in Marköbel um 350 Meter erweitert. Dadurch können weitere Haushalte die Vorzüge eines Wechsels auf Erdgas genießen.

Seit 2003 ist Hammersbach an die Erdgasversorgung angeschlossen und seit dieser Zeit wird das Netz nach und nach erweitert. Die Hammersbacher Sozialdemokraten hätten sich durchaus einen flotteren Ausbau des Gasnetzes gewünscht, aber Main-Kinzig-Gas folgt einer eher vorsichtigen Umsetzungsstrategie. Da das Gasnetz und der Gasvertrieb rechtlich getrennte Unternehmen sind, ist es heute nicht mehr so leicht möglich, das Gasnetz durch Gewinne aus dem Gasverkauf zu finanzieren. Das Gasnetz muss sich deshalb für den Netzbetreiber aus den Netzentgelten heraus amortisieren. Dies geht in der Regel nur dort, wo mehrere neue Gaskunden in einem kleinen Bereich zusammenkommen und der Weg zum bisherigen Netz relativ kurz ist. Durch die von der Gemeinde angestoßenen Infrastrukturmaßnahmen im alten Ortskern von Marköbel konnte das Netz nun wieder ein Stück erweitert werden. „Unter den fossilen Energieträgern gilt Erdgas zurecht als vergleichsweise wenig emissionsbelastet. Wir hoffen deshalb, dass nach diesem Schritt weitere Bürger ihr Interesse bekunden und später die nächste Erweiterung folgen kann, beispielsweise in der Ringstraße.“, so SPD-Ortsvereinsvorsitzender Wilfried Bender.

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